Eine Zeitreise zu den Germanen
Silvester geht auf heidnische Bräuche zurück. Mit dem Begriff heidnisch beschrieben die Christen für lange Zeit alle Religionen, die nicht dem Christentum angehörten. Dazu zählten auch die alten Germanen, die glaubten, dass der Kriegsgott Wotan insbesondere in der dunkelsten Zeit des Jahres sein Unwesen treiben würde. Diese Zeitspanne wurde als Rauhnächte bezeichnet und der 31. Dezember befindet sich in der Mitte dieser Zeit.
Nach dem Glauben der Germanen zog Wotan an genau diesem Tag mit seinem Heer aus Gespenstern durch die Lüfte. Mit Hilfe von viel Lärm versuchten die Germanen diese zu vertreiben.
Bis heute haben die Menschen an diesem Brauch festgehalten und so ist Silvester in vielen Ländern der Welt durch Feuerwerke, Maskenumzüge und lauten Feierlichkeiten gekennzeichnet.
Warum heißt Silvester eigentlich Silvester?
In ferner Vergangenheit lebte einst im Römischen Reich Papst Silvester der Erste. Als Papst war er das Oberhaupt der katholischen Kirche. Er verstarb am 31. Dezember des Jahres 335.
Nach Hunderten von Jahren wurde er nach seinem Tod heiliggesprochen.
Der Todestag der meisten Heiligen ist zugleicht der Namenstag. Bei Papst Silvester, dem Ersten, war dies der 31. Dezember. Seit dem 17. Jahrhundert wird der Silvester-Tag daher am 31. Dezember gefeiert.
Damit auch Deine kleine Freundin zu Silvester funkeln kann
Foto von Samaraagenstvo Feeria auf Pexels und von Yolanda Suen auf Unsplash